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Von Los Angeles nach Morro Bay

IMG_0108Sechs Fahrspuren pro Richtung, vierstöckige Autobahnkreuze: wir nähern uns Los Angeles. Wohlbekannte Ortsnamen huschen vorbei. Und dann stehen wir – in einer kleinen mexikanischen Hazienda, ein paar Zimmer, ein Innenhof mit Kakteen. Dies ist also der Ursprung einer Metropole, die zu durchqueren heute Stunden dauert. Und die mit architektonischen Meisterwerken wie der Walt Disney Concert Hall glänzt, im wahrsten Sinne des Wortes.

Einige Kilometer später sind die Gehwege voller Sterne, und auf ihnen berühmte Namen der Filmbranche, die bekanntlich hier in Hollywood zuhause ist. George Lucas, Steven Spielberg, Clint Eastwood, um nur einige zu nennen. Und auf einem kleinen Sockel sitzt – die leibhaftige Marylin Monroe. Aus Wachs. Ein Stück daneben ihre Hand- und Fußabdrücke, neben denen von Gary Grant und – man glaubt es kaum – Donald Duck!

Weiter geht die Fahrt nach Santa Barbara, einem schmucken Städtchen am Pazifik. Hier möchte man am liebsten gar nicht mehr weg. Aber das Ziel des heutigen Tages liegt einige Meilen nordwärts in der Morro Bay. Schade, daß Abendessen und Sonnenuntergang sich zeitlich überschneiden.

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Mickeys Haus

IMG_9972Die Wände schief, Türen und Fensterrahmen sowieso, und sämtliche Möbel natürlich auch. So also lebt und wohnt Mickey Mouse. Aber Disneyland besteht nicht nur aus Toon Town, wie sich schon bald herausstellt. Was gibt es nicht alles zu erleben: eine Fahrt mit dem Mississippi Schiff zum Beispiel, oder auf einem Forschungsboot durch den Dschungel. Für die eine oder andere Fahrt müssen wir zwar auch schon einmal einige Minuten anstehen, aber das Warten erweist sich als recht kurzweilig. Und schon geht es hinein in das Bergwerk der sieben Zwerge oder direkt durch einen Ofen. Ganz schön heiß hier drinnen! Die Achterbahnfahrt führt an ein paar frechen Fröschen vorbei, die mit Wasser spritzen. Und um Tarzans Baumhaus von innen zu sehen, müssen wir zuerst eine schwankende Hängebrücke passieren. Sieben Stunden sind im Nu vorbei, ohne daß wir auch nur annähernd alles gesehen und mitgemacht hätten. Was für ein Tag.

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The Old Town

IMG_9841…von San Diego ist ein Freilichtmuseum, wirkt aber keineswegs ausgestorben, denn in die alten Häuser sind Handwerker und allerlei Läden für indianisches und mexikanisches Kunsthandwerk eingezogen. Im Candle and Soaps Laden duftet es blumig, im Schuhladen nach Leder, und auch ein Saloon wirbt um Gäste. Die Hacienda nebenan scheint gerade eben noch bewohnt gewesen zu sein. Nicht nur im Upper Middle Class Haus des Sheriffs sind die anwesenden Personen stilgerecht gekleidet.

Schon bei der ersten Attraktion des heutigen Tages schien die Zeit stehen geblieben zu sein, das Coronado Hotel aus dem Jahr 1886 wirkt, als wären Thomas Alva Edison oder Marilyn Monroe – die hier in „Some like it hot“ vor der Kamera stand – soeben erst zur Tür hinausgegangen. Aber auch heute noch residieren noble Gäste in dem mondänen Haus.

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So grön das Land

IMG_9760Die kürzeste Route von Europa nach Kalifornien verläuft erstaunlich weit nördlich. Ein schneebedeckter Vulkan auf Island grüßt herauf. Dann taucht unvermittelt eine Küste auf, mit blauen Buchten, vor denen weiße Kreuzfahrtschiffe ankern. Es sind Eisberge, geboren aus einem Gletscher, der sich zwischen den umgebenden Bergen hindurchzwängt. Die scheinbare Lieblichkeit der Landschaft täuscht, denn am Horizont schimmert der nie endende Winter, weiß so weit das Auge reicht, unterbrochen nur von winzigen Seeaugen, in denen sich der blaue Himmel spiegelt.

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Die erste Etappe

Auch die längste Reise beginnt mit einem ersten Schritt. In unserem Falle führt er in die Gigasaurier-Ausstellung des Frankfurter Senckenberg-Museums. Sich vorzustellen, daß so gewaltige Lebewesen einst über die Südhalbkugel der Erde stampften, fällt schwer. Die Ausstellungsmacher hielten sich mit Effekten angenehm zurück, die eindrucksvollen Exponate sprechen für sich.

Wer vormittags vom Frankfurter Flughafen starten will, tut gut daran, sich im Motel One in Niederrad einzuquartieren. Freundliches Personal, Frühstück ab 6 Uhr auch sonntags und ein Shuttlebus zum Flughafen, der auch gerne von seiner Route abweicht, wenn es den Gästen nützt.

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