Megacity des Pazifik

IMG_6436Ein Rotel Tag beginnt damit, daß man sich mit den Beinen voran rückwärts aus der Schlafkabine robbt und mehr oder weniger weit hinunter klettert. Wir bewohnen eine Doppelkoje in der mittleren Reihe. Groß genug zum Schlafen, aber nicht zum Anziehen. Man teilt sich also den Platz vor den Kojen mit 40 anderen. Das funktioniert aber erstaunlich gut, da ja nicht alle gleichzeitig aufstehen. Gefrühstückt wird draußen an Biertischen, die anschließend im Bauch des Anhängers verschwinden. In drei bereitgestellten Plastikwannen spült jeder sein Geschirr selber. Auch beim Abbau hilft jeder mit, denn schon nach einer Stunde muß alles abfahrtbereit sein.

Heute besuchen wir Auckland, die größte Stadt Neuseelands. Hier lebt mehr als ein Viertel der Gesamtbevölkerung, vorwiegend in Einfamilienhäusern, die über eine riesige Fläche verstreut liegen. Allein im Zentrum stehen einige Wolkenkratzer und der 324 Meter hohe «Sky Tower», der höchste Turm der südlichen Hemisphäre.

Das Auckland Museum, auf einem Hügel über der Stadt gelegen, hat eine Maori-Abteilung mit beeindruckenden Holzarbeiten. Das typische Versammlungshaus ermöglicht es den Lebenden, mit den Ahnen in Verbindung zu treten. Auch wir Touristen dürfen seine Spiritualität im Inneren auf uns wirken lassen, müssen aber die Schuhe ausziehen.

In Auckland leben viele Studenten, aber auch Superreiche, die für einen unverbauten Blick auf den Yachthafen kurzerhand das Gelände unterhalb ihrer Villen zum Naturschutzgebiet erklären ließen.

Gegen Abend erreichen wir den Miranda Holiday Park mit seinen Thermalquellen.

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