Immer wieder schön: Schloßpark Dennenlohe

Frösche
Der Schloßpark ist heute spürbar größer als noch bei unserem letzten Besuch. Das liegt zum einen daran, daß das kreisrunde Mondtor offen steht, welches den öffentlichen vom privaten Teil des Parks trennt. Hier, direkt am Schloß, duftet es herrlich nach Frühlingswiese, der Zierapfelbaum steht in voller Blüte, und oben auf der Schloßterrasse ist eine Musikbühne vorbereitet.

Jenseits der Mauer, unten am Seeufer, erwartet die Schar der Gäste wie in jedem Jahr eine unvergleichliche Pracht an blühenden Rhododendren. Und jenseits der Steinbrücke führt der Weg in kurzweilig-abwechslungsreicher Weise von Insel zu Insel, mal per Hängebrücke, dann wieder auf schwimmenden Pontons oder über Trittsteine. So weit, so gut.

Doch dann tut sich ein Weg auf, den es beim letzten Besuch noch nicht gegeben hat. Er führt über weitere Brücken und an einer Gebetsmühle vorbei hinauf auf den Himalaya-Hügel, von wo ein typisches Tempelchen herab grüßt. Natürlich fehlen auch die bunten Gebetsfahnen nicht.

Auch am Fuß des Hügels breitet sich eine neue Welt aus. Hier ein Tümpel, in dem unzählige grüne Frösche, abwechselnd ihre weißen Luftsäcke blähend, um die Wette quaken. Dort ein Stück Moor mit Büscheln von Wollgras. Und ganz weit drüben ein keltischer Steinkreis.

Wir könnten noch Stunden hier verweilen, aber die Pflicht ruft, denn heute ist Muttertag.

Ach ja, die Sängerin, oben auf der Schloßterrasse: wenn man nichts weiter zustande bringt als eine Abfolge gequält klingender Schreie, sollte man sich von Bühnen und Mikrophonen doch lieber fernhalten.

Category: Allgemein, Ausflüge
You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.Both comments and pings are currently closed.

Comments are closed.