Ein erster Mai wie aus dem Bilderbuch. Nicht nur, daß pünktlich die Kirschen in voller Blüte stehen, nein auch das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite. Da hält es niemanden zuhause, da muß man einfach hinaus in die Natur.
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Wo könnte es um diese Jahreszeit mehr und schöneres buntes Herbstlaub geben als im Nürnberger Vorort Erlenstegen mit seinem alten Baumbestand? Ein Stadtbummel zwischen den Villen offenbart eine Pracht, die ihresgleichen sucht. Schade, daß schon in ein paar Tagen, wenn der graue November Einzug hält, alles im Gras und auf der Straße liegt.
Es sind die vielen kleinen Bauerngärten, die eine Wanderung durch die Dörfer der Fränkischen Schweiz im Herbst zu etwas Besonderem machen. Hier können die welkenden Blätter die golgenen Kürbisse kaum noch verbergen, dort lugen ein paar Herbstastern frech durch den Zaun. Und natürlich überall Dahlien, in allen Formen und Farben. Mir sind diese hier am liebsten.
Der Weg ist eine Himmelsleiter, auf dem Rücken eines schmalen Felsgrates steigen wir hoch und höher, dort wo die vom Süden aufsteigenden Wolken sich ganz eng zusammendrängen, um dann auf der anderen Seite der Insel wieder abzusinken und sich dabei aufzulösen. Dieses Kleinklima ist typisch für Madeira. Am Meer hätten wir jetzt Sonne pur, hier oben aber nieselt es. Den Farnen gefällt’s, sie überziehen Stämme und Äste mit ihrem Grün.





