Der Weg nach Manhattan führt für unseren Bus über die George Washington Bridge, denn für den Tunnel ist er zu hoch. Sehr früh schon treffen wir auf eine Straße, die Broadway heißt, aber nicht wie Broadway aussieht, denn wir sind hier noch in der Bronx.
Das Bistum New York baut hier seit Jahrzehnten an einer riesigen Kirche, St. John the Divine. Türme gibt es noch keine, aber das gotische Kirchenschiff ist beeindruckend, und ebenso das Chorgestühl.
Vorbei am Central Park führt uns die Tour zur Fifth Avenue, wo über schmucken Läden die Namen bekannter Modelabel glänzen. Wir dürfen überall hinein. Nach zahllosen Straßenquerungen gelangen wir schließlich an den Times Square mit seiner überbordenden Leuchtreklame. Unter anderem lockt ein Plakat der Ausstellung „King Tut“ des National Geographic.
Der Eintritt ist mit 30 Dollar plus 5 für den Film recht happig, aber es lohnt sich, denn zu sehen sind die originalen Schätze aus dem Grab des Tutanchamun, in abgedunkelten Räumen eindrucksvoll in Szene gesetzt und unaufdringlich mit Animationen ergänzt, dazu originale Filmdokumente und Fotos der Bergung sowie einige wenige Lesetexte. So müssen Ausstellungen sein.
Wie so oft haben wir uns von der Gruppe abgesetzt, wir treffen sie später am Hafen wieder. Auch das Empire State Building lassen wir aus, wir hatten das Vergnügen ja schon einmal. Und die Met Opera ist eine alte Bekannte, neu ist für uns nur die Übertragung der Vorstellung nach außen auf eine Riesenleinwand.
Über einen riesigen Umweg, der Bus darf wie erwähnt nicht durch den Tunnel, gelangen wir sehr spät am Abend zu unserem letzten Nachtplatz auf der anderen Seite des Hudson River.