Wir kamen schon gestern im Trump Tower in den Genuß dieser für die Allgemeinheit geöffneten Bereiche im Inneren der Wolkenkratzer, heute lernen wir den wohl eindrucksvollsten „Public Space“ kennen, den „Winter Garden“ direkt an der WTC Site. Beim Einsturz der Twin Towers war das Glasdach natürlich zu Bruch gegangen, heute aber deutet nichts mehr auf den 11. September hin, und wir genießen es, inmitten des Finance Districts ein Weilchen in einem überdachten Palmenhain zu sitzen. Von der Empore aus liegt uns die Baustelle zu Füßen, wo der neue Freedom Tower bereits eine beachtliche Höhe erreicht hat.
Von hier gelangen wir zur Trinity Church, die schon lange nicht mehr das höchste Gebäude weit und breit ist, jedoch ein Ort der Ruhe und Besinnung inmitten des hektischen Treibens, ebenso wie ihr Friedhof mit den uralten Grabsteinen.
Für größere Exkursionen sind wir nach dem späten gestrigen Abendessen zu müde, und so durchstreifen wir noch das italienische Viertel mit seinen zahlreichen Restaurants sowie die „Chinatown“ genannte Nachbarschaft, wo wir uns in einem kleinen Park niederlassen und angesichts der vielen Karten spielenden Asiaten fast wie in Peking fühlen.
Morgen früh werden wir unsere Koffer packen, Geschirr und Bettwäsche abgeben und uns mit dem roten Bus, der vier Wochen lang unser Zuhause war, zum Newark Liberty International Airport bringen lassen. Hinter uns liegen fast 10.000 Kilometer Fahrstrecke und unzählige faszinierende Eindrücke.