Gold Gold Gold

Unser kleines Paradies auf dem Parkhausdeck ist heute besonders ruhig, denn es sind keine Kinder im Pool. Kindern scheint das permanente Gekreische, wenn sie mit Badewasser in Berührung kommen, irgendwie angeboren zu sein.

Von der perfekten Organisation der Dubai Metro könnte sich so manche deutsche Verkehrs-AG eine Scheibe abschneiden. Sie kommt nicht nur ohne Fahrer aus, sondern auch ohne Kontrolleure. Über die Tarifgrenze hinaus sitzen bleiben? Keine Chance, das Ticket wird auch beim Verlassen der Station geprüft. Berührungslos, versteht sich.

Allein die Regel „erst aussteigen lassen dann einsteigen” ist den Dubaianern (oder heißen sie Dubaier?) vollkommen fremd: kaum öffnet sich die Tür, hat man seine liebe Not, sich gegen den Strom aus hereindrängenden Menschen zu behaupten. Wahrscheinlich deswegen gibt es eigene Abteile nur für Frauen. Ich wußte das nicht, geriet in ein solches und wurde mit Blicken schier erdolcht.

Heute steht ein Bummel durch die Altstadt auf dem Programm, nur leider (oder, aus romantischer Sicht, glücklicherweise) erstreckt sie sich zu beiden Seiten des Creek, und es gibt keine Brücke hinüber. Sehr wohl aber einen öffentlichen Bootsverkehr. Man nimmt auf einem der uralten Holzboote Platz, entrichtet den bescheidenen Obulus von einem Dirham (ungefähr 20 Cent), und los gehts.

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Drüben wartet zuerst der Gewürz-Souk auf uns, an den sich der berühmte Gold-Souk anschließt. Unglaublich, ein ganzes Stadtquartier mit ausschließlich Juwelierläden, es müssen hunderte sein! Trotz der enormen Konkurrenz fehlt es ihnen durchaus nicht an Kundschaft.

Entlang der Hauptstraße bieten fliegende Händler Plagiate von Markenuhren an, aber was soll ich denn mit einer gefälschten Rolex oder Breitling?

Category: Allgemein, Dubai 2012
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