Indisch essen

Wir waren heute indisch essen. Und wir werden auch die kommenden Tage indisch essen gehen. Jeden Tag. Was soll man denn auch sonst essen – in Indien? Und auch wenn die Namen der Gerichte ungewohnt fremd und exotisch klingen, sie schmecken jedenfalls ganz ausgezeichnet.

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Es will einem auch noch so manches andere ungewohnt und seltsam erscheinen hier. Zum Beispiel, warum es eine geschlagene Stunde dauert, bis am Immigration Counter von einer Handvoll Passagiere die Fingerabdrücke genommen sind: „not good”, schüttelt der Officer zum wiederholten Mal den Kopf. Bei mir nur zweimal, bei den Chinesinnen nebenan gefühlte zwanzigmal. Für diesen Beruf braucht es eine wahre Engelsgeduld. Und das um 4 Uhr morgens, denn unser Flug startete um halb zwei Uhr in Frankfurt und dauerte sechseinhalb Stunden. Dazu kamen fünfeinhalb, richtig, fünfeinhalb Stunden Zeitverschiebung.

Immerhin reichte es noch für drei Stunden Schaf, ehe dann heute morgen zum ersten Ausflug geblasen wurde. Auf dem Programm stand unter andrem das Grabmal des Kaisers Humayun. Es ist zwar nicht so berühmt wie das Tadsch Mahal, aber immerhin Weltkulturerbe. Im Park und auf den Plätzen herrscht der schönste Sommer, die Kapokbäume beeindrucken mit tiefdunkelroten Blüten.

Category: Allgemein, Indien 2016
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