Hinter uns liegt ein Tag der langen Wege. Schon im Flughafen Frankfurt sind es rekordverdächtige 550 Schritte zur ausgeschilderten Toilette. Männerschritte. Einfache Strecke. Touristen, die eine Wanderreise gebucht haben, könnten sich hier schon einmal einlaufen. Haben wir aber nicht. Unser Ziel heißt Havanna José Martí, um 19.45 Uhr hätten wir ankommen sollen. Ohne Zeitverschiebung wären das bequeme fünf Stunden, es sind aber deren elf. Vorausgesetzt, die Technik spielt mit, was sie aber nicht tut. Ein Bauteil der Notrutsche quittiert kurz vor Abflug den Dienst und wird ausgetauscht. Eine erste Stunde vergeht, ohne daß wir Kuba auch nur einen Meter näher kommen. Immerhin gibt es auf dem Vorfeld keine Turbulenzen, was sich über dem Nordatlantik dann leider ändert. Erstaunlich, daß wir Havanna schließlich mit nur einer Stunde Verspätung erreichen. Die Immigrationsschalter werden eigens noch einmal geöffnet, immerhin steigen fast 300 Leute aus der 767. Und dann sind wir, eine Stunde vor Mitternacht, endlich im „Iberostar Parque Central”.
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