Wo Afrika endet

Die schwarzen Vögel am Ende der Straße zum Kap der guten Hoffnung haben sich auf den Raub von Touristen-Imbiß spezialisiert, sie fliegen einen von hinten her an und versuchen dabei den Bissen, den man gerade zum Mund führt, zu schnappen. Und sie sind nicht die einzigen Räuber hier, auch die Paviane an der Straße springen auf der Suche nach Beute gezielt an offene Busfenster.

Die Bedingungen am Kap lassen etwas zu wünschen übrig, der Tafelberg hat sich in Wolken gehüllt und die Seilbahn deshalb den Betrieb eingestellt. Auch ist die wichtigste Zufahrtstraße zum Kap wegen Steinschlag gesperrt. Aber irgendwann stehen wir dann doch an dem Schild, das verkündet, daß dies der südwestlichste Punkt des afrikanischen Kontinents sei. Nur für Autos, denn zu Fuß geht es noch ein Stück weiter: hinauf zum neuen Leuchtturm und dann hinüber zum alten. Aber so viel Zeit haben wir nicht.

Wie schon gestern klart das Wetter erst auf, als schon die Zeit zur Abfahrt drängt. Für den Tafelberg wären die Bedingungen jetzt ideal, denn die Fernsicht ist bereits unten in Kapstadt sensationell. Aber es ist schon zu spät, um noch hinauf zu fahren. Und so verbringen wir eben die letzten Stunden des Tages an der Waterfront. Mit Bummeln, Einkaufen und Essen.

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