Bunteböke

Über Nacht hat sachter Regen eingesetzt, der die Romantik der einsamen Bucht empfindlich stört. Das Wetter und die vielen Schafherden verleihen der Landschaft einen Hauch von Schottland. Wir sind unterwegs zum Wet Coat, nein, zum West Coast Nationalpark. Ob es sich bei der kleinen Herde pferdeähnlicher Tiere da drüben um Bergzebras handelt? Beim Näherkommen sehen wir die Streifen. Neben ihnen einige Tiere, die wegen ihres Fellkleides Bunteböke heißen. Und alle tun sich an den Millionen von Daisies gütlich, die den Wiesen im Park ein verschneites Aussehen verleihen.

Im Park ist es strikt untersagt, das Auto zu verlassen, außer an einer Stelle ganz oben, wo ein kurzer Pfad durch die üppig blühende Wildnis führt. Wie überall gibt es Blüten in allen Farben und Formen, darunter auch einige recht vertraute. Es sind wild wachsende Geranien. Und nun kommt auch noch die Sonne heraus. Die Zeit hier oben ist wirklich viel zu kurz bemessen.

Vorbei an den Zebras und den Bunteböken gelangen wir an einen schönen Sandstrand, wo wir uns noch ein Weilchen aufhalten, ehe wir den letzten Standplatz dieser Reise aufsuchen. Die Rotel-Küche bleibt heute kalt, wir sind alle in ein Steakrestaurant am Ort eingeladen.

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