Himmelsfeuer

Zu wenig Bewegung gehabt im Urlaub? Bevor wir Mauritius wieder verlassen, laufen wir noch ein wenig vor dem bereits auf uns wartenden Officer durch heute völlig überflüssige Cueing Lines hin und her. Der Airport ist von beeindruckender Architektur, modern und übersichtlich, und auch der Transfer klappte wie am Schnürchen. Man kann, wenn man früh genug losfährt, die Insel durchaus auch in einer Dreiviertelstunde queren.

Auch das Sands Hotel bemühte sich heute morgen erfolgreich um einen perfekten Ablauf unserer Abreise: persönlicher Weckruf auf deutsch, Koffertransport, Early Bird Breakfast. Und was für eines. So gut frühstückt man in den meisten deutschen Hotels noch nicht einmal zur regulären Zeit.

Das Wetter gab gestern noch einmal sein bestes und erfreute uns mit einem Himmel voller Schönwetterwolken, die zum Sonnenuntergang dann auch noch in den schönsten Orange- und Rottönen erstrahlten. Und dann erst dieser Nachthimmel! Das Kreuz des Südens geht weder auf noch unter, dreht sich während der Nacht allerdings herum, so daß die lange Seite jetzt gen Osten weist.

Übrigens war der gestrige zweite Versuch, vom Glasbodenboot aus das Riff und seine Bewohner zu beobachten, dann doch noch erfolgreich. Es ist wirklich ein ganz erstaunlicher Lebensraum, der sich da, hunderte Meter vom Ufer entfernt, knapp unter dem Meeresspiegel erstreckt. Wir sehen einen ganzen Schwarm gelb gestreifter Fische, und dazu noch viele andere, die wohl lieber allein zwischen den Korallenstöcken unterwegs sind. Der Skipper ist derselbe wie schon letzte Woche und nach wie vor genauso stumm wie die Meeresbewohner.

Inzwischen ist es hell geworden, und gleich wird die Sonne aufgehen. Uns steht ein zwölfstündiger Flug bevor – unvermeidlicher Preis eines jeden Mauritius-Urlaubs, wenn man aus Europa kommt.

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