Das Schiff nach Santorini konnte nicht auslaufen, zu viel Seegang. Und so warteten wir samt Lunchpaket leider vergeblich auf den Transferbus zum Hafen. Rechtzeitige Benachrichtigung wäre schön gewesen.
In die quirlige Inselhauptstadt Iraklion kommt man auch mit dem Linienbus, vorausgesetzt man betrachtet Fahrpläne als freundliche Empfehlung und kommt nicht auf die Idee, für zwei Personen auch zwei Tickets zu erwarten: eines der Zettelchen ist mit 5.00 EUR bedruckt, eines mit 1.20 EUR, eines mit einem Euro und dann noch eines mit 20 Cent – der Kondukteur, der im Bus zu jedem Platz kommt, hatte sich verrechnet. Ein später zugestiegener Kollege entwertete das ganze Paket dann durch Einreißen. Der Vergleich mit Briefmarken drängte sich auf: man nimmt einfach so viele davon, bis deren Summe den Tarif ergibt.
Wichtig beim Linienbusfahren auf Kreta: die Nummer der Haltestelle merken! Man weiß auf der Rückfahrt sonst nicht, wo man aussteigen soll. Unsere hatte die Nummer 31, das Schildchen existierte allerdings nicht mehr. Man kann auch bei Licht im Dunkeln tappen.
Von den archäologischen Funden aus Knossos sind derzeit übrigens nur die Highlights ausgestellt. Man sollte es dabei belassen.