Nie wieder FTI

Unser Reiseveranstalter hatte uns falsch informiert. Als wir am Schwarzen Brett die Bestätigung für unseren Rückflug suchen, finden wir auf einer Liste unsere Namen samt Abholzeit für den Rücktransfer. Warum wir nun doch per Bus befördert werden sollen, wollen wir von der Reiseleiterin wissen. Wieso doch? Wir zeigen unsere «Reiseinformation» vor. Wie wir denn daran gekommen seien, das Beiblatt gehöre gar nicht zu dieser Reise. Nun ja, es lag halt der Reisebestätigung bei. Bei FTI sei der Transfer immer im Preis enthalten und werde deshalb nicht eigens erwähnt, erklärt sie uns.

IMG_9629

Nachtrag 23.4.10:

Wir haben FTI den Vorfall mit der falschen Reiseinformation geschildert und höflich angeregt, uns die zusätzlich angefallenen Kosten zu erstatten. Daraufhin erhielten wir heute die an Dreistigkeit kaum zu überbietende Antwort, man bedauere zwar «unseren Irrtum», aber der Transfer habe stattgefunden, und deshalb sähe man keinerlei Veranlassung, uns irgendwelche Kosten zu erstatten.

Wie bitte? Man informiert uns schriftlich, es sei kein Transfer vorgesehen, aber es soll unsere Schuld sein, wenn wir dieser Auskunft Glauben schenken? Hallo? Und sonst gehts euch gut? Vielleicht sollte man den Unterlagen ja künftig den Hinweis beilegen, daß beiliegende Hinweise unbeachtet bleiben sollen. Obwohl, das wäre dann ja ein klassisches Paradoxon.

Fehler können passieren. Aber einen Fehler zu Lasten des Kunden in dessen Verantwortung abschieben nach dem Motto «was können wir denn dafür, daß Sie sich von uns falsch informieren lassen» geht doch ganz entschieden über die Hutschnur.

FTI ist für uns als Reiseveranstalter gestorben.

Category: Allgemein, Kreta 2010  Tags:
You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.Both comments and pings are currently closed.

Comments are closed.