Von der Wildnis in die Großstadt

Für Tierbeobachtungen im Pantanal genügt es, einfach die Straße entlang zu fahren. Sie ist höhergelegt, denn in der Regenzeit steht hier alles 30 Zentimeter unter Wasser. Der Erdwall, auf dem die staubige Transpantaneira verläuft, hat links und rechts Gräben zurückgelassen, in denen sich nun die Wasservögel tummeln. Und die Kaimane. Ein hundert Kilometer langer Zoo, man braucht nur anzuhalten, was der Fahrer auch des öfteren tut. Leider spricht er nur brasilianisch, aber das tut der Sache keinen Abbruch.

Im sehr überschaubaren Flughafen von Cuiabá gibt es ein „Kilo-Restaurant“: man lädt sich auf den Teller, wonach einem der Appetit steht, berechnet wird dann das Gesamtgewicht. Ein Modell, das Schule machen sollte.

Der Flughafen von Rio de Janeiro ist zwar deutlich größer, aber ebenfalls überschaubar, was man von der Zwischenstation São Paulo nicht gerade behaupten kann. Wir werden abgeholt und im Taxi quer durch die quirlige Stadt gefahren, denn das Hotel liegt in der Nähe der berühmten Copacabana. Deshalb heißt es auch so. Zu sehen sind Meer und Zuckerhut allerdings nicht, auch nicht vom Pool oben auf dem Dach. Zu viele Hochhäuser ringsum.

You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.Both comments and pings are currently closed.

Comments are closed.