Der kürzeste Weg von Frankfurt nach Beijing führt weit hinauf in den Norden, bis fast an den Polarkreis: wir überfliegen Polen, Litauen und den Ural, lassen den Baikalsee links liegen und schweben in den frühen Morgenstunden über Ulan-Bator nach Peking ein, wie man Beijing früher nannte. Der Flughafen der chinesischen Hauptstadt ist so groß, daß wir mit der Bahn zum Kofferband gefahren werden, zwei Stationen weit.
Es ist noch sehr früh am Tag, um 14 Uhr startete unser Flug, 9 Stunden plus 6 Stunden Zeitdifferenz ergibt 5 Uhr morgens, und das an einem Sonntag. Natürlich war unser Zimmer noch nicht fertig, inzwischen konnten wir es aber beziehen und warten nun auf die Reisegäste, die mit anderen Flügen eintreffen. Schlaf nachholen kommt nicht in Frage, man brächte damit sein Zeitgefühl vollends durcheinander.
Bild: in der ersten Klasse hat die Bahn die Tischchen so gestaltet, daß man einen Teil davon hochklappen kann, damit die Zehen der hochgelegten Füße schön Platz haben.
Was wäre die Welt übrigens ohne Google und Facebook? Nun, in China läßt sich dieser Zustand ausgiebig studieren, noch nicht einmal Maps, News oder meine Webmaster-Tools fnktionieren. Aber bloggen lassen sie uns. Immerhin.