Blog Archives

Die Liebste weilt auf dem Musikschulkongreß, aber mich wollen sie dort nicht haben. Mithin schultere ich Kamera und Stativ und begebe mich schnurstracks ins Bamberger Brauereimuseum.
Was gibt es da nicht alles zu sehen an alten Gerätschaften zur Abfüllung des begehrten Gerstensaftes in Fässer oder auch Flaschen, jene schönen von früher, mit Bügelverschluß. Und auch die Bierkästen waren damals noch nicht aus Plastik. Dafür aber sauschwer.
Es ist fast ein wenig unheimlich hier unten. Was ist, wenn die jetzt oben Feierabend machen? Hilfe per Handy holen? Ohne Netz?
Aber jeder Treppe nach unten und noch weiter nach unten folgt irgendwann auch wieder eine nach oben, und schon stehe ich vor der Kasse, um mich artig für die vielen schönen Aufnahmen zu bedanken, die ich jetzt im Kasten habe.
Hier sind einige davon:
Fränkisches Brauereimuseum
Zusammen besuchten wir dann noch diese Museen:
– Sammlung Ludwig
– Villa Dessauer
– Historisches Museum
Das Foto entstand in der Akademie der Künste. Wir besuchten an diesem Tag auch noch das Neue Museum auf der Museumsinsel.

„Dreikönigstag” hat der geniale Michael Mathias Prechtl sein Werk (rechts) benannt. Die verschneite fränkische Landschaft mag ja typisch sein für das Fest der Heiligen drei Könige, aber was haben die drei Männer damit zu tun, und wer sind die überhaupt?
Der mittlere ist schnell identifiziert: Louis le Grand, Louis XIV., genannt der „Sonnenkönig” – der Staat bin ich! Und der Herr im grünen Jägeranzug? Ist das nicht unser bayerischer „Kini”? Natürlich, und mit dem Sonnenkönig verbindet ihn der gemeinsame Vorname: Ludwig.
Es wäre doch verblüffend, wenn nun auch der Dritte im Bunde Ludwig hieße. Die Trompete verrät, um wen es sich handelt: „Satchmo“ Louis Armstrong. Wie die anderen beiden ist auch er ein König, der „King of Jazz” nämlich.
Drei Könige, und einer von ihnen ist schwarz.
Der Groschen ist gefallen.







