Oben drüber und unten durch

Gestern hatten wir zwei, die mitfahren wollten, aber aussteigen mußten. Heute einen, der aussteigen wollte, aber mitfahren mußte. Weil der Zug, kaum daß der Mann seinen Lieben die Koffer ins Abteil getragen und ins Gepäcknetz gehievt hatte, schon wieder abfuhr. So kam er ganz unfreiwillig zu einem Ausflug nach Rosenheim.

IMG_2078Und dann ging es auf Schienen in die Berge. Schnee liegt dort jetzt nur noch oberhalb der Baumgrenze. Flugs waren wir in Innsbruck, zum Brenner hinauf ging’s merklich langsamer weiter. Dann wieder flott hinab ins Italienische, und schon bald hieß es umsteigen, denn die letzte Etappe von Bologna nach Firenze, unserem Reiseziel, legen wir im Trenitalia zurück, der etwa unserem ICE entspricht, nur etwas moderner noch und futuristischer.

Daß man durch die Toskana fährt, darf in diesem letzten Reiseabschnitt wörtlich genommen werden, die Strecke verläuft nämlich im wesentlichen durch Tunnel. Und dann sind wir da.

„It’s a short-a trip-a to Hotel Borgia”, weiß unser Abholdienst zu vermelden. So fühlt es sich also an, wenn man in Italien um die Ecke gebracht wird – das Hotel liegt nämlich in einer Seitenstraße des Bahnhofsplatzes.

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