Kakaoplantage

S1300065Wenn ich Reiseleiter gewesen wäre, ich hätte die Bootsfahrt einfach auf heute morgen verschoben, denn auf unserer Fahrt nach Villahermosa kommen wir nochmal an derselben Stelle vorbei, an der wir gestern die Boote enterten.

Die Nacht war kalt, denn San Christobal liegt auf über 2000 Metern Höhe. Hier lebt ein Menschenschlag wie aus dem Bilderbuch: kleinwüchsig, bunt bekleidet – und ausgesprochen geschäftstüchtig. Alle paar Schritte werden uns irgendwelche Halsketten, Tücher oder sonstiger Tand unter die Nase gehalten. Kopfschütteln gerät neben Schauen zur Hauptbeschäftigung.

Inzwischen steht die Sonne schon wieder tief. Wir haben die Berge der Sierra Madre und den Besuch einer Kakaoplantage hinter uns. Kakaufrüchte wachsen übrigens nicht an den Ästen, sondern direkt am Stamm. Die anschließende Weiterfahrt verzögert sich, denn wir haben eine Reifenpanne. Wir verkürzen uns die Wartezeit mit einer Flasche Corona oder Negra, je nach Gusto.

In Mexiko scheint es keine Müllabfuhr zu geben, der Abfall wird einfach irgendwo abgekippt, und entsprechend vermüllt sieht die Landschaft aus. Hier im Bundesland Tabasco deckt aber eine gnädige Vegetation das meiste davon zu.

Im Hotel das übliche Programm: Verteilung der Schlüssel, den Trägern die Zimmernummer zum Gepäckstück vermitteln, dann aufs Zimmer, 20 Uhr gemeinsames Abendessen. Morgen 6:30 Uhr Wecken, um 7 Uhr die Koffer vor die Zimmertür stellen, Frühstück, 8 Uhr Schlüsselabgabe und Abfahrt.

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