Eine quirlige Stadt

Wir sind in Ho Chi Minh City, besser bekannt als Saigon. Unsere Koffer sind schwerer geworden, wahrscheinlich die Feuchtigkeit, die sich in Hoi An überall niedergeschlagen hat, auch der Boden des Hotelzimmers sah ja ständig wie frisch gewischt aus. Hier nun empfangen uns Sonne und 32 Grad. Welch eine Wohltat.

Verkehrsmittel Nummer eins ist hier der Motorroller. Roller von links von rechts, von vorne und von hinten. Irgendwie kämpfen wir uns von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit durch: die alte Oper, die im Kolonialstil erbaute Post, die Kirche Notre Dame – man merkt, daß hier einst die Franzosen das Sagen hatten. Heute sind es freilich die Kommunisten im fernen Hanoi.

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Kann man auf dreieinhalb Metern Breite ein Kaufhaus betreiben? Eine Galerie? Gar ein Hotel? Die Vietnamesen können es. Unser Hotel ist zum Glück erheblich breiter, deshalb heißt es ja auch Grand Hotel. Hier gibt es einen Pagen, der nichts anderes zu tun hat als den Gästen die Tür aufzuhalten. Und auch unser Zimmer ist sehr edel, mit dunklem Parkett und Stilmöbeln.

Das heutige Bild ist in einem Nudel-Restaurant aufgenommen. Nicht in irgendeinem, sondern dort, wo auch schon Bill Clinton speiste. Ob mit dem Löffel oder mit Stäbchen, ist nicht überliefert.

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